Eine solidarische Stadt, die alle mitnimmt

Wir verstehen Sozialpolitik als ein zentrales und wesentliches Aufgabengebiet kommunaler Politik. Gerade auf lokaler Ebene kann direkt auf die Lebensbedingungen Einfluss genommen werden. Eine an den Menschen ausgerichtete Sozialpolitik schafft die Grundlage für Teilhabe, solidarisches Verhalten und faires Miteinander. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Stärkung des Ehrenamtes sowie die Auswirkungen des demografischen Wandels sind Zukunftsaufgaben, denen wir uns stellen müssen.

Sichere Lebensräume für Kinder von 0 – 10 Jahren

Eine schnelle und massive Aufstockung der Plätze in Kindertagesstätten ist notwendig

Wir setzen uns ein für:

  • aktive Unterstützung junger Eltern durch Teilnahme am Angebot „Frühe Hilfen“
  • frühkindliche Bildung durch weiteren Ausbau von Plätzen ab dem 1. Lebensjahr und neue Einrichtungen für 3 – 6-jährige Kinder
  • die Festschreibung der Bezugsgrößen für zwei Erzieher*innen auf 6 Kinder U3 und 15 Kinder bei den 3 – 6-jährigen Kindern wie in Skandinavien
  • die Öffnung des Mittagsangebots der Kitas für alle Kinder
  • den Aufbau eines Netzwerkes zwischen Kindertagesstätten, Beratungsstellen und Kindertagespflegen

Unterstützung der Schulen für ein gesichertes Ganztagesangebot

Wir setzen uns ein für:

  • die weitere Unterstützung der Grundschulen und Betreuungsvereine für ausreichende Nachmittags- und Ferienangebote für alle Schulkinder
  • bessere Schulwegesicherheit

Aktiv für Frauen, Jugend und Senioren

Gendergerecht

Der Öffentliche Dienst muss Vorbild für Geschlechtergerechtigkeit sein. Gleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit bleibt eine allgemeingültige Forderung.

Wir setzen uns ein für:

  • Null Toleranz bei Gewalt und Diskriminierung
  • Selbstverständlich gelebte Geschlechtergerechtigkeit
  • Entscheidungsfreiheit jedes Menschen gegenüber tradierten Geschlechterrollen
  • Stärkung der kommunalen Gleichstellungspolitik
  • Zusätzliche Wohnungen für das Frauenhaus

Selbstbestimmte Kinder- und Jugendarbeit

Wir setzen uns ein für:

  • die Erstellung eines „Kinderstadtplans“ mit dem Ziel, wohnortnah ausreichende Spiel- und Freizeitflächen zu schaffen
  • die räumliche Verbesserung der Kommunalen Jugendarbeit in allen Stadtteilen
  • eine Erprobung eines mobilen Treff- und Spieleangebots für Auf Esch
  • eine neue Grundlage zur Förderung der Jugendabteilungen der Vereine
  • einen Jugendrat/ein Jugendparlament als Basis für eine verstärkte Partizipation junger Menschen
  • die Fortführung der Beratung und Hilfe für junge Menschen beim Über-gang in Ausbildung und Beruf

Aktive Seniorinnen und Senioren

Wir setzen uns ein für:

  • die intensive Begleitung des demografischen Wandels durch Informationsveranstaltungen und Beratungsangebote
  • die Entwicklung von Groß-Gerau zur barrierefreien Stadt mit Zugang zu allen Bahnhöfen, öffentlichen Einrichtungen und Geschäften
  • die Erweiterung von Treff – und Freizeitmöglichkeiten für ältere Menschen
  • die Beratung und Förderung beim Umbau in altengerechte Wohnungen
  • die Erstellung eines Demografie-Berichts für Groß-Gerau als Handlungsgrundlage zur Begegnung der Auswirkungen soziologischer Veränderungen