Personalmanagement, Wirtschaft und Finanzen

Städtische Finanzen und Haushaltspolitik

Finanzen – Balance und soziale Verantwortung

In den vergangenen Jahren wurde von uns Grünen eine ausgewogene Sparpolitik in der Kreisstadt maßgeblich mitgetragen. Dadurch hat sich die Haushaltslage der Kreisstadt deutlich verbessert. Dies erlaubt uns, den wirtschaftlichen Engpass durch die Corona-Pandemie mit antizyklischen Maßnahmen zu überstehen.

Wir setzen uns ein für:

  • die Konsolidierung des städtischen Haushalts der Kreisstadt Groß-Gerau ohne Abbau von öffentlichen Leistungen
  • eine Senkung von Strom- und Energieverbrauch in städtischen Liegenschaften
  • kostendeckende Gebühren in den Bereichen Wasser, Abwasser und Müll, damit ein sparsamer Verbrauch den Bürgerinnen einen finanziellen Vorteil bringt
  • eine für alle Bürgerinnen bezahlbare und sozialverträgliche Abgabenlast in unserer Stadt
  • eine zukünftige Reform der Gemeindefinanzierung, die den Kommunen mehr Mittel zur Wahrnehmung ihrer kommunalen Pflichten zuweist
  • Betriebsgemeinschaften mit anderen Kommunen in Bereichen, wo ein
  • gemeinsames Vorgehen zweckmäßig und sinnvoll ist

Wirtschaft / Gewerbe und Arbeitsplätze

Der örtliche Einzelhandel und die örtlichen Gewerbebetriebe stellen das Rückgrat urbanen Lebens einer Stadt dar. Die Struktur und die Einkaufsvielfalt der Innenstadt muss erhalten und gefördert werden. Der Wirtschaftsstandort Groß-Gerau und das differenzierte Angebot an Arbeitsplätzen soll mit begleitenden Maßnahmen gestärkt und belebt werden.

Gewerbepolitik und Stadtmarketing

Wir setzen uns ein für

  • den Verzicht einer weiteren Verlagerung von relevanten Einzelhandelsgeschäften aus der Innenstadt und den Ortsteilen auf die „grüne Wiese“
  • Aktionen zur Förderung des Konsums regionaler Produkte
  • Unterstützung lokaler Gewerbe- und Arbeitsstrukturen
  • den Erhalt einer eigenständigen Abfallwirtschaft

Monitoring der Arbeitsplatzentwicklung

Die Stadtverwaltung muss in die Lage versetzt werden, die Veränderungen des Arbeitsplatzangebotes in der Stadt statistisch auszuwerten und zu begleiten.

Interkommunale Zusammenarbeit

Wir unterstützen die Beteiligung an übergeordneten Gremien und Verbänden. Zusammen mit den anderen Städten, Gemeinden und Landkreisen wird ein Lernen und Verbessern der eigenen Arbeit und Strukturen durch Interkommunalen Vergleich erst ermöglicht.

Generationengerechtes Personalmanagement

Daseinsvorsorge durch nachhaltige Personalentwicklung

Um auch in Zukunft starke und leistungsfähige Bedienstete in der Stadtverwaltung und den Fachbereichen halten, ausbilden oder einstellen zu können, sind frühzeitig vielfältige Maßnahmen zu treffen.

Wir setzen uns ein für:

  • die Stärkung der Weiterbildung und Teamarbeit im Stadthaus
  • die Optimierung des bürgernahen Engagements
  • eine bessere Entlohnung, um gegenüber der Konkurrenz zu bestehen
  • das Aufzeigen von Perspektiven für junge Mitarbeiterinnen und Modellen zur Bindung qualifizierter Kolleginnen
  • Flexiblere Stellenpläne beim Übergang in die Rente
  • Ämterübergreifende Projektarbeit in der Stadtverwaltung

Gemeinwohlökonomie

Wir wollen helfen, einen Gemeinwohlindex aufzubauen. Andere Indikatoren sollen neben dem BIP (Bruttoinlandsprodukt) ökologische, soziale und gesellschaftliche Entwicklungen abbilden.

Wir setzen uns ein für:

  • den Start eines Energieverbrauchsmonitoring ähnlich wie der Kreis GG
  • alle Initiativen, die sich für eine Ökonomie des Teilens, des Tauschens, des Wiederverwertens und des Selbermachens engagieren
  • die Erweiterung zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung / Gemeinwohlbilanz
  • die Orientierung an der EU-Richtlinie zu Sustainable Development Goals (Ziele für eine nachhaltige Entwicklung)

Der bisherige einseitige Fokus auf grenzenloses Wachstum hat unser exzessives Handeln erst manifestiert. Kern einer gemeinwohlorientierten Wirtschaft hingegen ist es, Wohlstand im Sinne von Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, Vorsorge und Gerechtigkeit neu zu bestimmen.